Egal ob für Parfums, Cremes oder Aromatherapie – die Extraktion von Essenzen aus Pflanzen ist eine der spannendsten Aufgaben der Naturkosmetik. Zwei der bekanntesten Methoden sind Mazeration und Destillation. Hier lernst du beide Techniken kennen.
Mazeration: sanft und vielseitig

Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Schalen) werden in Alkohol eingelegt.
Der Alkohol zieht die Duftstoffe heraus, während wasserlösliche Stoffe ebenfalls extrahiert werden.
Je nach Pflanze beträgt die Ziehzeit 2–4 Wochen.
Danach filtern und in Braunglasflaschen abfüllen.
Diese Methode ist ideal für empfindliche Blüten wie Rosen, Veilchen oder Lavendel.
Destillation: intensiv und konzentriert
Pflanzenmaterial wird mit Wasser in einer Destille erhitzt.
Wasserdampf trägt die Duftstoffe mit, kondensiert und wird aufgefangen.
Das ätherische Öl schwimmt oben, das Hydrolat (Blütenwasser) unten.
Destillation ist ideal für Lavendel, Rosmarin oder Zitrusschalen. Sie erfordert jedoch etwas mehr Übung und Ausrüstung.
Tipps für die Praxis
Verwende frische oder getrocknete Pflanzen ohne Pestizide.
Achte auf hygienisches Arbeiten, um Schimmel zu vermeiden.
Experimentiere mit https://cochran-pope.thoughtlanes.net/warum-manche-essenzen-nicht-so-duften-wie-du-es-dir-vorgestellt-hast-fixateure-und-duftnoten-erklart-1754036823 und Temperaturen.
Notiere deine Ergebnisse für spätere Versuche.
Wann Mazeration, wann Destillation?
Mazeration: sanfter, enthält mehr wasserlösliche Stoffe, ideal für Parfums.
Destillation: konzentrierter, intensiver, perfekt für ätherische Öle.
Fazit
Beide Methoden haben ihren Platz in der Welt der Essenzen. Probiere aus, was dir am meisten liegt, und entdecke die faszinierende Welt der Pflanzenextraktion!